Hier befinden sich ältere Artikel vom Männerchor Mosnang.
Der Männerchor Mosnang auf den Spuren der Walser
Am zweiten Septemberwochenende war für die Sänger des Männerchors Moslig einzig das Wetter langweilig, da es sich ununterbrochen von seiner besten Seite zeigte.
Der Carchauffeur fuhr via Bregenzerwald ins bayerische Allgäu, einem Gebiet, das einst von Walsern aus der Schweiz besiedelt worden war. Der Fahrer hatte es nicht immer einfach, denn eine Strassensperre und die anspruchsvollen Wünsche der Passagiere forderten Geduld und Flexibilität.
Ein Höhepunkt bildete die Fahrt mit einer historischen Dampflock im Bregenzerwald, während der die Vizedirigentin Jolanda Brändle das passende Wäldlerbähnlelied anstimmte.
Der Aufenthalt im 400-Zimmer-Resort Allgäu-Stern bot vieles, vom Hallenbad bis zur Bowlingbahn, nur die angekündigte Discothek suchte man vergebens. So war auch hier der Männerchor für die musikalische Unterhaltung zuständig.
Vom Himmel in die Hölle, so kündigte der versierte und bewährte Reiseleiter Ivo Scherrer das Ziel der Reise an, welche am Sonntag vom Grossen ins Kleine Walsertal führte. Mit Himmel war wohl die Skiflugschanze in Oberstdorf gemeint, wo die Sänger, nach einer spannenden Führung, in schwindelerregender Höhe unter der Leitung von Sepp Bernet ein Sonntagslied zum Besten gaben. Danach folgte der steile Abstieg in die Breitachklamm, welcher die Wanderer in die kühlen Tiefen einer imposanten Schlucht führte.
Der Männerchorpräsident Christian Oberhänsli bedankte sich auf dem Nachhauseweg bei allen, die zum Gelingen dieser landschaftlich und kulinarisch eindrücklichen Reise beigetragen haben. Er erntete dafür begeisterten Applaus, der auch seine geschätzte Arbeit mit einschloss.
September 2023
Dem Regen getrotzt...
"Ein Septemberregen kommt nie ungelegen", lehrt uns eine Bauernregel. So konnte uns der vorausgesagte Niederschlag die Vorfreude auf die Männerchorreise nicht verderben.
Geimpft oder getestet versammelten wir uns gemäss Programm bei der alten Post in Mosnang und begaben uns in die Obhut des versierten Chauffeurs Fabian Bösch.
Unser Präsident Bruno Fischbacher begrüsste uns herzlich bei föhnbedingtem Sonnenschein und übergab dann die Leitung an den Vizepräsidenten und bewährten Reiseorganisator Ivo Scherrer, welcher mit seinem historischen und geografischen Wissen für viel Kurzweil sorgte.
Nach dem Znünihalt in St. Anton bei Oberegg und dem zur Gegend passenden Landsgemeindelied "Ode an Gott" fuhren wir weiter in Richtung St. Galler Oberland.
In der Nähe von Valens überquerten wir zu Fuss bei den ersten, aber nicht letzten Regentropfen des Tages die schwungvolle Taminabrücke, ihres Zeichens die grösste Bogenbrücke der Schweiz. Anschliessend wanderten wir, dicht auf den Spuren der Mönche des Klosters Pfäfers, steil bergab in die Schlucht hinunter.
Nach dem feinen Mittagessen im Restaurant und einer Führung durch die Räumlichkeiten des Alten Bad Pfäfers folgte ein Spaziergang entlang der Tamina in die Tiefen der Schlucht. Bis dort alle das heilsame Thermalwasser probiert hatten, dauerte es so lange, dass der wartende Postautochauffeur entnervt und zum allgemeinen Erstaunen ohne unseren Präsidenten und den Reiseleiter nach Bad Ragaz fuhr.
Überraschend schnell fand man sich wieder und trat nun gemeinsam die Weiterfahrt nach Fläsch an, wo uns im Grotto "Fläscher Bad" hauseigene Weine, Bergkäse, Salsiz und viel Geselligkeit erwarteten.
Im Anschluss daran fuhren wir gestärkt und bei bester Laune via Rheintal und Toggenburg zurück nach Mosnang, wo man sich schweren Herzens zurück in den Alltag verabschiedete.